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CMD und Kiefergelenkserkrankungen

 

Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlunktion der Kaumuskulatur und/oder Fehlfunktion/Überanspruchung der Kiefergelenke. Diese Fehlregulationen können schmerzhaft sein, müssen es aber nicht. CMD lässt sich nicht unbedingt durch Schmerzen erkennen, es kann sich auch durch Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Panikattacken (Herzrasen) und Stress im Alltag bemerkbar machen.
 
Die Craniomandibuläre Dysfunktion wird deshalb in manchen Fällen durchaus auch als Ursache und Folge von Stress betrachtet.

Die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie definiert CMD als Sammelbegriff für eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich. Entsprechend hat die Bezeichnung mehr den Charakter eines Befundes und sollte in die Diagnosen Okklusopathie, Myopathie und Arthropathie spezifiziert werden. Im engeren Sinne handelt es sich dabei um Schmerzen der Kaumuskulatur (myofaszialer Schmerz), Verlagerungen der Knorpelscheibe im Kiefergelenk (Diskusverlagerung) und entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenks (Arthralgie, Arthritis und Arthrose).
Aufgrund dieser komplexen Ausgangssituation und des vielfarbigen Erscheinungsbild dieser Erkrankung sind auch die Therapieansätze vielschichtig und komplex. Die Therapie und Diagnose der CMD erfordert viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl des Behandlers. Weiterhin stellt sich für die Patienten meist ein langwieriger Therapieweg dar.
 
Leider gibt es keinen Hebel der umgelegt werden kann und die Behandlung ist erfolgreich abgeschlossen. Wir haben in unserer Gelenksprechstunde einige tausend Patienten die wir erfolgreich betreuen. Bitte sprechen Sie uns an.

 

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